Project Description
Virtuelles Aquarium
Gegenstand des Projektes ist die Installation eines virtuellen Aquariums bestehend aus 3 LCD-Monitoren, die an einer Wand montiert werden. Die Bildschirme stellen eine Unterwasserlandschaft mit Felsen, Sand, Pflanzen und Fischen dar. Der Clou des Ganzen ist, dass die Fische von Monitor zu Monitor und wieder zurück schwimmen. Sie bewegen sich zwischen den 3 Monitoren hin und her, als ob hinter der Wand ein Meer wäre. Die Applikation ergibt somit eine große zusammenhängende Unterwasserwelt, in der die Fische sich frei bewegen. Auf Wunsch kann die Anzahl der Bildschirme beliebig erweitert werden.
Die Unterwasserwelt wurde bewusst als Flashszene mit mehreren Tiefenebenen aufgebaut, um die Virtualität zu demonstrieren. Der Effekt, dass die Fische hin und her schwimmen, lag im Vordergrund. In die Unterwasserwelt werden diverse animierte Fische, Muscheln, Pflanzen und ähnliches integriert. Die Fische selbst sind eigenständige Flashobjekte, die sich im Wasser nach Zufallsprinzip ziemlich natürlich verhalten. Die Fische haben verschiedene Animationszyklen (Flossenschläge, Schwimmbewegungen) und Eigenschaften (Geschwindigkeit, Größe, aktiver Bereich, usw.), die über eine CMS Schnittstelle vom User einfach gesteuert und verwaltet werden. Die zufällige Echtzeit Animation erfolgt nach der Art des jeweiligen Fisches entsprechend über die 3 Bildschirme. Hierbei werden die Bewegungspfade und Geschwindigkeiten von den Eigenschaften der Fischart und einer Zufallsfunktion festgelegt.
Die Installation läuft auf 3 MiniMacs und synchronisiert die Applikationen über das Netzwerk. Die Anwendung wird von einem Datenbank-Server kontrolliert, der sowohl die Eigenschaften der Fische (Geschwindigkeit, Aufenthaltsbereiche, Tiefenebene) als auch den jeweils aktuell zuständigen Simulationsrechner für jeden Fisch speichert. Durch ein XML-Handover Protokoll wird die Zuständigkeit für die Simulation eines Fisches bei Bedarf automatisch an den Rechner übergeben auf dessen Bildschirm der Fisch demnächst sichtbar wird. Durch Fallback Routinen wird dabei sichergestellt, dass dabei keine Fische verloren gehen. Die Multimedia-Installation kann für verschiedene Anlässe und diverse Umgebungen u.a. Showrooms, Besprechungsräume, Messeauftritte, Eingangshallen eingesetzt werden. Die Applikation kann auch für andere Szenen u.a. als Stadtkulisse, Winterlandschaft, Herbstatmosphäre, Hafenszene, Wüstenwelt usw. modifiziert werden.